Diese 5 Fehler solltest Du beim Start des eigenen Podcasts vermeiden!
Shownotes
Bitte nicht nachmachen: Das sind 5 häufige Fehler beim Start des eigenen Podcasts. Tobias Pusch, Inhaber des Podcast-Produzenten "Wortlieferant", gibt in dieser kompakten Episoden Tipps, wie der Start ins Podcasten gelingt – und welche typischen Probleme sich dabei leicht umschiffen lassen.
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Transkript anzeigen
00:00:03: Wortlieferung, der Podcast von Wortlieferant.
00:00:16: Ja, hallo und herzlich willkommen zu dieser Podcast-Episode.
00:00:20: Heute geht es um fünf häufige Fehler beim Start eines Podcasts.
00:00:26: Mein Name ist Tobias Pusch, ich bin Inhaber der Firma Wortlieferant.
00:00:31: Ja, Fehler Nummer eins, falsches Equipment.
00:00:34: Viele denken, ich brauche erstmal das perfekte Tonstudio, bevor ich mit meinem Podcast loslege.
00:00:40: Andere sagen, ja, das Mikro im Laptop oder von meinem Headset, das reicht doch.
00:00:46: Beides ist falsch.
00:00:48: Gute Tonqualität ist wichtig, hängt aber nicht so stark vom Preis ab wie viele denken.
00:00:55: Es geht eher darum, ob das Equipment sinnvoll gewählt ist.
00:01:00: Ein solides USB-Mikrofon, das reicht völlig aus, das lässt sich dann an den Computer anschließen und schon hat man einen wirklich sehr guten Klang.
00:01:08: Kleiner Tipp von mir, ich persönlich nehme sehr gern auf mit dem Mikrofon Rode NT USB.
00:01:15: Rode schreibt sich mit dem durchgestrichenen O, das sieht ein bisschen dänisch aus.
00:01:19: Der Hersteller kommt aber aus Australien und bietet wirklich Top.
00:01:23: Mikros an, die einen extrem satten Sound generieren.
00:01:27: Kostenpunkt, hundertfünfzig bis zweihundert Euro.
00:01:30: Das sollte jeder ausgeben, der einen Podcast starten möchte.
00:01:35: Fehler Nummer zwei.
00:01:36: Schlechte Aufnahmesituation.
00:01:39: Selbst das beste Mikro klingt schlecht, wenn der Raum den Klang ruiniert.
00:01:44: Ich habe schon Leute erlebt, die hatten wirklich richtig gute Mikros, also jenseits der tausend Euro.
00:01:50: haben das Ding aber in einem Raum aufgenommen, der wie ein Badezimmer klang, total viel heil.
00:01:55: Das ist in etwa so, als würde man mit einem Ferrari über ein Feldweg fahren, das ist nicht anzuraten.
00:02:00: Den Klang des Raumes kann man übrigens ganz einfach dadurch verbessern, dass man zum Beispiel, sofern vorhanden Vorhänge zuzieht, denn dann reflektieren die Fenster den Schall nicht.
00:02:09: Es gibt auch Menschen, die nehmen den Podcast im Schlafzimmer auf, die setzen sich nämlich mit dem Gerät einfach vor den Kleiderschrank, öffnen die Schranktüren, Dann ist das wirklich so komisch, es klingt eine total gute Klangabosphäre.
00:02:22: Geht natürlich vor allem dann gut, wenn man den Podcast alleine aufnimmt.
00:02:25: Zweitens ist die Frage, ob man jeden in sein Schlafzimmer lässt.
00:02:29: Weitere typische Probleme.
00:02:31: Das Mikro ist einfach zu weit weg vom Mund.
00:02:34: Zehn bis fünfzehn Zentimeter Abstand sind meistens super.
00:02:38: Dann kriegt man auch noch den sogenannten Nabesprechungseffekt, der lässt die Stimme ganz besonders voll klingen.
00:02:44: Wenn man mehrere Sprecher hat, ist es auch immer Ein Problem, wenn die Mikros zu nah beieinander stehen, also ruhig so ein, zwei Meter Entfernung zwischen den beiden Sprechern, dann nimmt jedes Mikro wirklich nur die Stimme des eigenen Sprechers auf.
00:02:58: Und ansonsten gilt natürlich ruhige Atmosphäre schaffen, also Handys aus, wenn wir in einer Firma aufnehmen, vielleicht dafür sorgen, dass die Kollegen leise sind, kleiner Zettel an die Tür, Achtung Aufnahme, wenn man es zu Hause macht, vielleicht an dem Tag aufnehmen, wo nicht gerade die drei Nachbarskinder zum Spielen da sind.
00:03:16: Fehler Nummer drei, das ist jetzt eher was Inhaltliches, ein unklares Format.
00:03:21: Viele Menschen, die am Podcast machen, starten einfach drauf los, ohne sich Gedanken zu machen, welches Format wirklich zu ihnen passt und was sie da wirklich wollen.
00:03:30: Zum Beispiel will ich den Podcast jetzt alleine aufnehmen oder mit einem Partner, wie lang soll eine Episode dauern?
00:03:37: und das Wichtigste Was ist überhaupt mein Thema?
00:03:40: Was ist meine Expertise?
00:03:42: Wozu kann ich wirklich auch regelmäßig was senden, was die Menschen interessiert?
00:03:47: Ganz wichtig in diesem Kontext, ein Podcast ist keine Werbesendung.
00:03:51: Also, wenn ich als Hörer Zehn, zwanzig, vielleicht dreißig Minuten meiner Lebenszeit investiere.
00:03:58: Da will ich nicht hören von einem Unternehmen beispielsweise, wie toll das ist, sondern ich will wirklich was dazulernen.
00:04:03: Ich will meine Zeit sinnvoll ausgegeben haben.
00:04:05: Vielleicht gibt es ein paar Tipps.
00:04:07: Vielleicht gibt es einfach nur spannende Einblicke, die wirklich interessant sind.
00:04:10: Das ist ganz wichtig.
00:04:12: Also, vorher, bevor man startet, wirklich Zeit und Gehündschmalz investieren in die Formatfindung.
00:04:18: Fehler Nummer vier.
00:04:20: Falscher Veröffentlichungstakt.
00:04:22: Ein Podcast lebt ja bekanntermaßen von Regelmäßigkeit und jeder, der sein Podcast regelmäßig rausbringen will, der hat schon viel verstanden und macht viel richtig.
00:04:32: Aber auch da kann man auf der falschen Seite vom Pferd runterfallen.
00:04:37: Viele nehmen sich zum Beispiel vor, hey, ich veröffentliche wöchentlich eine Episode.
00:04:42: Tolle Idee.
00:04:44: In der Realität ist das aber manchmal nicht so einfach.
00:04:47: Gerade zum Beispiel, wenn man sich Interviewgäste einladen will, regelmäßig, allein schon die Terminkoordination sorgt dafür, dass dieser Plan des Wochentaktes schnell durcheinander gerät.
00:04:57: Das führt am Ende nur zu Frust beziehungsweise zu Stress.
00:05:01: Mein Tipp, lieber am Anfang einen etwas weiteren Takt wählen, zum Beispiel alle vier Wochen oder alle zwei Wochen.
00:05:08: Und wenn man dann merkt, dass es richtig gut läuft, es geht am Leicht von der Hand, die Themen und die Gäste putzeln nur so.
00:05:13: Dann kann man immer noch den Takt verdichten.
00:05:16: Das ist allemal besser als andersrum, nämlich wöchentlich starten und dann auf vierwöchentlich oder gar zweimonatlich zu gehen.
00:05:24: Noch ein kleines Tipp dazu.
00:05:25: Vor dem Start des Podcasts kann man schon mal so einen kleinen Redaktionsplan erstellen.
00:05:30: Da muss nicht besonders detailliert sein.
00:05:32: Das reicht eigentlich, wenn man mal sagt, hey, zwölf Episoden für ein Jahr und ich schreib mir immer nur eine Überschrift auf, vielleicht einen Wunschgast dazu, dann hat man schon mal so ein grobes Konzept und sieht, ob das Konzept, was man hat, einigermaßen funktioniert.
00:05:46: Denn wenn man so ein Redaktionsplan hat, dann... Weiß man grob, was auf einen zukommt.
00:05:52: Man kann Inhalte schon mal ein bisschen vorbereiten und planen.
00:05:55: Und dann hat man auch eine gute Chance, seinen Rhythmus einzuhalten.
00:05:59: Jetzt der fünfte und letzte Fehler.
00:06:01: Keine Nachbearbeitung.
00:06:04: Also viele Leute nehmen ihre Podcast-Episode auf.
00:06:07: Die klingt dann vielleicht schon ganz gut.
00:06:08: Nichtsdestotrotz gibt's mal eine Lücke.
00:06:11: Man räuspert sich.
00:06:12: Man sagt vielleicht ein bisschen zu oft äh oder im.
00:06:15: kann passieren, es soll ja auch natürlich klingen, aber ein bisschen Schnitt muss in der Regel sein, allein schon um hier und da vielleicht ein bisschen zu glätten, vielleicht mal die eine oder andere Länge rauszunehmen.
00:06:27: Dazu kommt, dass man auch beim Klangen in der Nachbearbeitung auch Postproduktion genannt, noch eine gute Schippe drauflegen kann.
00:06:36: Das ist mittlerweile ganz einfach.
00:06:38: Es gibt beispielsweise KI-Tools, die das mit einem Mausklick erledigen.
00:06:43: Dann klingt der Podcast schon mal deutlich besser.
00:06:45: Da geht es auch darum, dass die Lautstärken einigermaßen identisch sind von beiden Sprechern.
00:06:50: Denn nichts ist nerviger, wenn einer ziemlich laut klingt, der andere ziemlich leise.
00:06:55: Lauter.
00:06:55: solche Kleinigkeiten kann man super gut noch schleifen.
00:06:58: Wenig Aufwand mit einem riesigen nutzen.
00:07:02: Ja, das waren fünf häufige Fehler, die beim Start eines Podcasts gemacht werden, wenn sie für Unternehmen, ihren Verband oder vielleicht auch privaten Podcast planen.
00:07:11: oder vielleicht auch schon angefangen haben und es dabei irgendwie nicht rund läuft oder Sie das Gefühl haben, Sie brauchen noch Hilfe und Beratung, können Sie sich gerne an mich wenden.
00:07:19: Sechzig Minuten Beratung sind bei mir immer gratis.
00:07:23: Buchen Sie einfach einen Termin bei mir.
00:07:24: Am besten über meine Homepage, wortliverandt.de, da gibt's so einen kleinen Button.
00:07:29: Da können Sie meine Verfügbarkeiten sehen und sich auch gleich einen Termin aussuchen.
00:07:32: Und dann kommen wir ins Gespräch.
00:07:34: Ich wünsche viel Spaß beim Podcasten.
00:07:42: der Podcast von Wortnifferant.
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